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Alle AusgabenBackyard Ultra Lauf – ein besonderes Erlebnis für Läufer
Am vergangenen Wochenende fand der Backyard Ultra Lauf statt, ein besonderes Rennen für Läufer, das in einem alten Schloss ausgetragen wurde. Die Regeln sind simpel: Jede Stunde startet eine neue Runde von 6,7 km und die Teilnehmer haben eine Stunde Zeit, um sie zu absolvieren. Wer nicht pünktlich startet, scheidet aus. Support auf der Strecke ist nicht erlaubt.
Der Lauf begann mit einer Überraschung, als alle Läufer beim Startschuss zunächst stehen blieben und erst Sekunden später losgingen. Eine weitere Besonderheit des Rennens ist, dass alle Steigungen gegangen werden, um Kraft zu sparen. Hier gewinnt nicht der Schnellste, sondern derjenige, der am längsten durchhält.
Bernd Göbbels vom Marathon-Club Eschweiler, der bereits am Vortag die Strecke abgelaufen hatte, berichtete von einer weiteren Herausforderung: Die angegebenen 75 Höhenmeter auf der Strecke erwiesen sich als deutlich unterschätzt, da es tatsächlich mindestens 150 Höhenmeter waren. Die Strecke führte über Stock und Stein und durch Matsch, was den Lauf noch anspruchsvoller machte.
Trotzdem hatten die Läufer viel Spaß und genossen das besondere Erlebnis, das der Backyard Ultra Lauf bietet. Bernd Göbbels hatte sich zum Ziel gesetzt, zehn Runden zu absolvieren, was ihm auch mit insgesamt 12 gelaufenen Runden gelang. Bei der sechsten Runde wurde er allerdings von einem Jack Russel Terrier attackiert, der sich in seiner Laufhose festgebissen hatte. Trotz des unerwarteten Zwischenfalls setzte er seinen Lauf fort und erreichte sein persönliches Ziel.
Insgesamt war der Backyard Ultra Lauf eine tolle Erfahrung für alle Teilnehmer und sicherlich nicht der letzte Lauf dieser Art. Einige Läufer haben bereits weitere Ultraläufe geplant und freuen sich auf die Herausforderungen, die diese mit sich bringen werden.