Ultra Lauf Festival in Konstantinovy Lázně begeistert Sportler aus ganz Europa

Konstantinovy Lázně, Tschechien – Beim K6 Ultra Lauf Festival in Konstantinovy Lázně haben sich am vergangenen Wochenende über hundert Läuferinnen und Läufer aus ganz Europa zusammengefunden, um ihre Grenzen zu testen. Eine besondere Erfahrung machte dabei Bernd Göbbels vom Marathon-Club Eschweiler, der sich für den 100-km-Lauf angemeldet hatte.

Die Veranstaltung, die von den Teilnehmenden in höchsten Tönen gelobt wurde, war äußerst gut organisiert und mit viel Liebe zum Detail vorbereitet. Göbbels war von Beginn an von der herzlichen Begrüßung durch das Orga-Team und der familiären Atmosphäre auf dem Festival Areal begeistert. „Hier wurde an alles gedacht und das für sehr wenig Startgeld“, lobte er.

Die Strecke des Ultra Lauf Festivals war mit 2,88 km Länge und gut 1000 m Anstieg auf 100 km äußerst anspruchsvoll. Trotz des regnerischen Wetters und des kühlen Klimas konnte Bernd Göbbels die Marathondistanz in seiner geplanten Pace von 6:00 Stunden laufen.

Nach 18 von 35 zu laufenden Runden legte der Sportler eine kurze Pause ein, um sich umzuziehen und eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen. Göbbels Ehefrau Tina bereitete ihm dafür Kartoffelbrei zu, den er stündlich in kleinen Portionen zu sich nahm. Die zweite Wettkampfhälfte verlief für Göbbels dann auch deutlich magenschonender.

Trotz der Dunkelheit fand das Ultra Lauf Festival seinen Höhepunkt in einem besonderen Erlebnis für die Läuferinnen und Läufer. Der Organisator hatte auf der Strecke elektrische Kerzen aufgestellt, die die Läuferinnen und Läufer in der Nacht begleiteten und die Stimmung auf dem Festival Areal nochmals aufleben ließen.

Nach 11:50 Stunden erreichte Bernd Göbbels schließlich das Ziel und konnte stolz auf seine Leistung sein. „Das Ultra Lauf Festival in Konstantinovy Lázně kann ich jedem Ultra Lauf Liebhaber nur empfehlen“, resümierte er. „Die Strecke war hart, aber die Erfahrung, die Atmosphäre und die Gemeinschaft, die ich hier erlebt habe, waren unbeschreiblich.“